Schule

Ausgezeichnet - Müncher Schulpreis

 
     
 

Am 19.01.2016 bekam unsere Schule als Erstplatzierte den Münchner Schulpreis im Rahmen des Ganztagsbildungskongresses verliehen. Vorausgegangen war eine knapp 30-seitige Bewerbung, ein Besuch der Jury und ein Tag, an dem ein kurzer Film über unsere Schule gedreht wurde. Insgesamt bewarben sich 14 Schulen aus dem Raum München um den Preis, von denen sechs für den Schulpreis nominiert wurden. Nominiert waren die Grundschule am Pfanzeltplatz, die Grundschule am Winthirplatz, die Mittelschule München Moosach, die Mittelschule an der Wittelsbacherstraße, die Christopherus-Schule Förderschule und unsere Schule.

Wir gratulieren der Grundschule am Winthirplatz zum zweiten Preis und der Mittelschule an der Wittelsbacherstraße zum dritten Platz.
 
     
 

Aus der Broschüre der Landeshauptstadt München zum Müncher Schulpreis

Die Jurymitglieder haben hier eine Schule erlebt, an der die Schulgemeinschaft in beeindruckender Weise respektvoll und wertschätzend miteinander umgeht.
Vielfalt, Partizipation und Teilhabe werden hier exzellent gelebt.
„Ohne uns wird an der Schule nichts entschieden, man lernt hier für alle Lebensbereiche und für eine objektive Gesellschaftsanschauung“, sagen die Mitglieder der Schülervertretung.
Die Schule schafft durch Freiräume mit eigenverantwortlicher Lernatmosphäre einen lust- und leistungsorientierten Lern- und Lebensraum. Freiwillig treffen sich Schülerinnen und Schüler am Nachmittag in ihrer Schule und lernen gemeinsam.
Bis in den Abend hinein sind die Türen der Schule offen und auf Anfrage stehen die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern unterstützend zur Seite.
Der hohe Leistungsanspruch zeigt sich in den Abschlüssen, 85% der Absolventinnen und Absolventen schaffen hier die Fachhochschul- bzw. Hochschulreife.
Bemerkenswert ist hier der Zeitraum, der Ihnen dafür zur Verfügung steht – ein bzw. zwei Jahre!
Besonders herauszustellen ist auch die gelebte Zivilcourage sowie der von der gesamten Schulfamilie gelebte Sinn für Gerechtigkeit, der auf Freiheit, Respekt und Solidarität basiert.
Die Haltung und Professionalität der Lehrerinnen und Lehrer ist bemerkenswert.
Durch ihre individualisierten Förderangebote bieten sie große Flexibilität für die Schülerinnen und Schüler. Ihre Arbeit in Teams und Netzwerken ist vorbildlich.
Über viele Jahre hinweg arbeitet die Schule mit konstanten Kooperationspartnern, wie dem Metropoltheater, dem Medienzentrum München oder der internationalen Familienhilfe zusammen.
Mit einem Zitat der Schulleiterin Irmgard Fischer-Guggemos möchte ich enden:
„Mit Respekt und Wertschätzung wollen wir den uns anvertrauten Jugendlichen, die teilweise schon selbst Eltern sind, die Möglichkeit geben, sich auf ein Studium vorzubereiten und eine persönliche Reife zu erlangen, um dann zu wissen, was sie in der Gesellschaft für sich erreichen wollen.“


Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz im Wettbewerb zum Münchner Schulpreis Städtische Anita-Augspurg-Berufsoberschule für Sozialwesen.

 
     
 

Laudatio der Stadträtin Fr. Birgit Volk (SPD)

„Wenn ich mich entschließe, meinen ganz eigenen Weg zu gehen, heißt das, dass ich mich selbst ernst nehme und bereit bin, die Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen....“

Diese Aussage eines Schülers hat mich sehr berührt und ich sollte während unseres Schulbesuches noch mehr darüber erfahren.
Die Zusammensetzung der Klassen in der Städtischen Anita-Augspurg-Berufsoberschule für Sozialwesen sind sehr heterogen. Die Schule reagiert mit dieser Vielfalt bezogen auf die Herkunft und die persönlichen Bildungs- und Lebensbiographien ihrer Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten pädagogischen Ansätzen. Die Unterrichtsmethoden umfassen stets Techniken und Instrumente, die den Fähigkeiten der Lernenden entsprechen und ihren Bedürfnissen genügen. Eine gute, vor allem wertschätzende Lernatmosphäre beflügelt das Lernen. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten in verschiedenen Gremien engagiert zusammen. Sie bestärken ihre Schülerinnen und Schüler, so dass Förderung auch oft am Nachmittag ganz individuell statt findet. Dabei wird die Schule von ganz unterschiedlichen externen Partnern unterstützt, so dass Praxisprojekte aus Kunst, Theater und Englischkonversation zum alltäglichen Repertoire der Schule gehören.
Wer Kinder hat, verdient die Unterstützung durch die Schule. Diesen Standpunkt hat die Schulleiterin Irmgard Fischer-Guggemos vor acht Jahren durchgesetzt. Eine am Schulstandort eigens für Schülereltern eingerichtete Kindertagesstätte unterstützt die jungen Eltern, um eine faire Chance zu haben, ihren Abschluss erfolgreich zu schaffen.
Eigeninitiative und Gemeinsinn sind Schul- und Unterrichtsalltag. Die Schülerinnen und Schüler engagieren sich sehr für soziale Projekte, in der Schule aber auch im Ausland und bringen diese in die Öffentlichkeit. Politische Diskussionen führen zu Aktionen wie zum Beispiel die Organisation eines Tages der Menschenrechte oder die aktive Unterstützung beim Empfang der Flüchtlinge in der Bayernkaserne. Alle Achtung vor soviel freiwilligem
Engagement und politische Partizipation!
An dieser Schule lernen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung zu übernehmen, hin und wieder auch Konflikte zu lösen, um dann ein Stück Lebensklugheit mit zu nehmen, wenn sie die Schule verlassen.
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz im Wettbewerb zum Münchner Schulpreis.


Ich bin sehr stolz, dass ich für diese Schule die Laudatio schreiben durfte!

 
     
 
Schulpreis

Preisverleihung

Hier können Sie die Preisverleihung noch einmal "live" sehen!

 

Video zum 2. Müncher Schulpreis

Hier können Sie die einzelnen nominierten Schulen anschauen.

 

Pressemeldungen: