Nachdem die Geschäftsstelle der NSDAP in der Schellingstraße 50 nicht mehr ausreichend war, suchte sich die NSDAP ein eigenes, repräsentatives Gebäude. Mit dem Erwerb des Palais Barlow, eine Villa an der Nordseite der Brienner Straße, war es den Nationalsozialisten gelungen ihre Parteizentrale in einem vornehmen Münchner Viertel zu errichten. Hitler beauftragte 1930 Paul Ludwig Troost mit dem Umbau der Villa zu einer repräsentativen Parteizentrale, dem Braunen Haus. Das ehemalige Palais Barlow, wurde im Erdgeschoss mit zahlreichen Arbeitszimmern ausgestattet, im ersten Stock war ein Büro Adolf Hitlers, ein pompöses Konferenzzimmer und der Senatorensaal untergebracht. 1931 bezog die Reichsleitung mit ihren Organisationen das Braune Haus, welches den Ausgangspunkt für alle weiteren Bautätigkeiten der NSDAPdarstellte.

Das "Braune Haus"