Prüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife
Frühjahr 2002

A I:   Lösungen



1.1     

1.2     
 k   <–4<   k   <4<   k
Lage der
Extrempunkte
beide unterhalb
der x-Achse
HOP auf der
x-Achse
x-Achse zw.
beiden
TIP auf der
x-Achse
beide oberhalb
der x-Achse
Anzahl der
Nullstellen
12321



2.1     f5(–7)  =  –6,41 < 0  ;     f5(–6)  =  1 > 0    
          Zwischen  x = –7  und  x = –6  muss eine Nullstelle liegen.
          Bestimmung der Nullstelle mit dem Newton-Verfahren (Startwert:  x0 = –6,5) :
          


2.2     
  x–6,5–6–5–4–3–2–101234566,5
  f5(x)–2,315,78,398,46,953,11,611,74,3912,3
          



3.1     Gp  berührt den Grafen von  f5  in dessen Tiefpunkt (3 | 1)      p(3) = 1    p'(3) = 0,
          d. h. der TIP des Grafen von  f5  ist der Scheitel von  Gp    
          Ansatz für  p:     p(x) = a(x – 3)2 + 1
          Da der Hochpunkt des Grafen von  f5  auf  Gp  liegt, gilt: 
          p(–3) = 9       a(–3 – 3)2 + 1 = 9       36a = 8       a =   in  p    
          


3.2.1   Schnittansatz: 
          


3.2.2   Einsetzen von  m = 1  in die Gleichung  ( * )  sowie in die Diskriminante D von Aufgabe 3.2.1: 
          
          Die Fläche zwischen den Grafen von  g1  und  p  beträgt  15,625 FE.



4.1     Da sich bei der Funktion  f–4(x)  gegenüber  f5(x)  nur die Konstante um 9 verringert,
          geht ihr Graf aus dem der Funktion  f5  durch Verschiebung um 9 nach unten hervor.
          Also liegt der Hochpunkt ihres Grafen jetzt auf der x-Achse, so dass bei  x = –3  eine
          doppelte Nullstelle vorliegt. 
          Die noch existierende einfache Nullstelle  x = 6  ergibt sich entweder aus der Wertetabelle
          von Aufgabe 2.2 oder durch Polynomdivision. Dabei kann man gleich durch  (x + 3)2,
          also durch  x2 + 6x + 9  dividieren, da die Nullstelle  x = –3  ja doppelt vorliegt: 
          


4.2     Da die Funktionswerte  F–4'(x)  =  f–4(x)  in  ]–∞ ; 6]  negativ oder null sind, nimmt
          F–4  in diesem Intervall echt monoton ab. Im Intervall  [6 ; +∞[  hingegen sind die
          Werte von  f–4  positiv oder null, so dass  F–4  hier echt monoton zunimmt. Also hat
          der Graf von  F–4  an der Stelle  x = 6  einen Tiefpunkt und daher dort auch eine horizontale
          Tangente. 
          Eine weitere horizontale Tangente hat er bei  x = –3,  der zweiten Nullstelle von  f–4.
          Da es sich hier um eine doppelte Nullstelle handelt, ist dieser Horizontalpunkt des Grafen
          von  F–4  ein Terrassenpunkt.




A II:   Lösungen



1.1     


1.2     


1.3     



2.1     x1 = 4  ist eine einfache,  x2 / 3 = –2  eine doppelte Nullstelle.


2.2     

2.3     
  x–5–4–3–2–1012345
  f4(x)10,140,900,623,443,10 –6,1
          



3.1     Der rechte Ast dieser abschnittsweise definierten Funktion  g  heiße  p.  Der linke Ast
          von  g  ist identisch mit f4,  d. h. es gilt:  g(x) = f4(x)  für  x  ]–∞ ; 0 [.
          Also ist die Funktion  g  bei  x0 = 0  genau dann stetig und differenzierbar, wenn gilt:
          I.       p(0) = f4(0)         s = 2
          II.      p'(0) = f4'(0)       r = 1,5     (denn:    p'(x) = 2qx + r ;   f4'(x) siehe Aufgabe 2.2)
          Da noch  P(4 | 0)  Gp (x = 4 ≥ 0 !) gefordert ist, muss zusätzlich gelten:
          III.     p(4) = 0             16q + 4r + s = 0       16q + 6 + 2 = 0       q = –0,5 .


3.2     Für  x < 0  ist  g  identisch mit  f4, hat dort also nur die doppelte Nullstelle  x = –2.
          Für  x ≥ 0  ist  g  identisch mit der quadratischen Funktion  p, die in diesem Bereich
          nur die Nullstelle  x = 4  besitzt.
          Also hat die Funktion  g  genau zwei Nullstellen.


3.3     
          Die Maßzahl des Flächenstücks beträgt ca. 10,83 FE.



4.1     
(2r)2 + h2 = 122     4r2 + h2 = 144
  r2 = 36 – 0,25 h2
V(r , h)  =  r2 π · h    
V(h)  =  (36 – 0,25 h2) π · h
         =  π (–0,25 h3 + 36 h) ;
IDV  =  ] 0 ; 12 [
4.2 V(h) = π (–0,25 h3 + 36 h)   V '(h) = π (–0,75 h2 + 36) V '(h) = 0     –0,75 h2 + 36 = 0     h2 = 48     h = ± 4 Da h in IDV liegen muss, gilt h = 4 Beweis, dass für h = 4 das Zylindervolumen maximal wird: V ''(h) = π (–1,5 h) ; V ''(4) < 0   Das Zylindervolumen wird für h = 4 dm maximal. r2 = 36 – 0,25·48 = 24     r = 2 [dm]. Vmax = V(4) = π (–0,25·48·4 + 36·4) = π (–48 + 144 ) = 96 π [dm3].