Prüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife
Frühjahr 2007
A I: Lösungen
1.1 | ![]() Für k > 0 ist x = 0 einfache und x = k doppelte Nullstelle, für k = 0 ist x = 0 dreifache Nullstelle. |
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1.2 | ![]() ![]() Der Graph ist linksgekrümmt in ![]() ![]() ![]() oder einfacher mit dem faktorisierten Term: ![]() also hat der Graph den Wendepunkt ![]() |
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1.3 | Steigung der Tangente: ![]() Steigung und Koordinaten von W in die allgemeine Geradengleichung y = mx + t eingesetzt: ![]() Wir erhalten die Tangentengleichung ![]() |
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1.4 | Die Höhe des Dreiecks ist ![]() Die Grundlinie wird durch die Nullstelle bestimmt: ![]() ![]() ![]() ![]() |
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2.1 | ![]() ![]() ![]() Da der Graph des Terms eine nach oben offene Parabel darstellt, folgt: die Ableitung ist positiv für x < 1 und x > 3, bzw. negativ für 1 < x < 3 , also ist der Graph streng monoton wachsend in ![]() ![]() streng monoton fallend in [1 ; 3]. Auf Grund des Vorzeichenwechsels in der Steigung von + nach - bzw. von - nach + erhalten wir den Hochpunkt H(1/1,33) bzw. den Tiefpunkt T(3/0). |
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2.2 | ![]() Wendepunkt und Wendetangente für k = 3: ![]() |
f(-0,5) = -2,04 f(4) = 1,33 |
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2.3 | ![]() Die Fläche besteht aus zwei Teilen: bis x = 2 ist es die Fläche unter der Kurve, ab x = 2 die Fläche unter der Tangente. ![]() |
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3.1 | |
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3.2 | ![]() Die Terme der einzelnen Abschnitte haben für sich betrachtet den maximalen Definitionsbereich IR, also kann auf die Grenzwertdarstellung verzichtet werden. Es gilt ![]() und ![]() Das bedeutet, g(x) ist an den betrachteten Stellen differenzierbar, da es nach Voraussetzung schon stetig ist. |
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3.3 | Dies ist im Wendepunkt (=Extrempunkt der Steigung) der Fall: ![]() ![]() W(-3/1,44) ist ein Wendepunkt, da x = -3 eine einfache Nullstelle von g'' ist (Vorzeichenwechsel der Krümmung). |
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Wir setzen für k eine Zahl kleiner als "0" ein, k= -2. In der zweiten Zeile ist schon der erste Fehler sichtbar, eine 2er Potenz kann niemals eine negative Zahl ergeben. | ||
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Somit müssen die beiden Nullstellen im zweiten Faktor (x²-4) enthalten sein. Um die Nullstellen zu finden,
können
wir den Faktor einfach nullsetzen und auflösen. Die Nullstellen sind somit |
1.2 | Enthält ein Term nur gerade Exponenten, so ist der Graph achsensymmetrisch zur y-Achse. Dieser Umstand ist in diesem Falle gegeben. |
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Eine waagrechte Tangente bedeutet, dass eine waagrechte Gerade den Graphen berührt. Siehe Beispiel: | ||
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Eine waagrechte Tangente kann nur an den Hoch- bzw. Tiefpunkten sowie evtl. Terrassenpunkten des Graphen existieren. An diesen Punkten hat ein Graph stets die Steigung null. Somit können wir die Stellen mithilfe der Steigungsfunktion (1. Ableitung der Funktion) berechnen. |
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So lautet die abgeleitete Funktion. Die Ableitung wird = 0 gesetzt: | ||
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Die Gleichung mit vier multiplizieren um das Rechnen zu erleichtern | ||
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x kann ausgeklammert werden, somit gilt ![]() |
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Wird für k der Wert -4 oder kleiner gewählt, bleibt es bei der einen Nullstelle
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Beispiel mit k=-6. Fehler in der zweiten Zeile, eine 2er Potenz kann niemals
eine
negative Zahl ergeben. In diesem Fall also nur eine Nullstelle ![]() |
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Wird für k eine Wert größer als -4 eingesetzt gibt es insgesamt drei Nullstellen. (Siehe Lösung). | ||
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2.1 | Die Nullstellen können wie folgt ausgerechnet werden. |
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Aus der Klammer können wie gezeigt zwei Nullstellen errechnet werden. Da der Faktor bzw. die Klammer doppelt vorhanden ist, ist jede Nullstelle eine doppelte Nullstelle. Somit erhalten wir für
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2.2 | Die Extrempunkte sind die Hoch- und Tiefpunkte eines Graphen. Eine Bedingung für Hoch- oder Tiefpunkt ist, dass die erste Ableitung der Funktion den Wert "0" ergibt. Also leiten wir die Funktion einmal ab. |
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Funktionsgleichung. | |||
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Die Funktion wird einmal abgeleitet. | |||
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Die Vier kann ausgeklammert werden, um das Rechnen zu erleichtern. | |||
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x kann ausgeklammert werden, das bedeutet ![]() |
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Die Ableitung wird = 0 gesetzt, die Gleichung umgestellt, um sie nach x aufzulösen. | |||
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![]() ![]() |
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Jetzt setzen wir die gefundenen x-Werte in die Funktion ein, um die ensprechenden
y-Werte zu errechnen. Beispiel mit Wert "0". Für x=0 erhalten wir somit Werte für x= |
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Beispiel mit |
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Ob es sich bei den errechneten Extremwerten um Hoch- oder Tiefpunkte handelt,
lässt sich wie folgt errechnen. Ist
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Bedingung für einen Wendepunkt ist, dass die zweifach abgeleitete Funktion den Wert "0" ergibt. |
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Zweifach abgeleitete Funktion. | |||
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Die 2. Ableitung der Funktion soll "0" ergeben. | |||
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Gleichung umstellen um nach x aufzulösen, und durch ![]() |
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![]() ![]() |
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Es sind einfache Nullstellen von f '' mit Krümmungswechsel, also Wendepunkte. | |||
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Die errechneten Werte für
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2.3 | Randwerte: f(3) = 3,125 = f(-3) |
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3.1 |
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Zunächst leitet man sich die gegeben Funktion zweimal ab, da die erste und zweite Ableitung zum finden der Unbekannten notwendig sind. | ||
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In der Aufgabenstellung ist gegeben, dass der Graph ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Weiter ist gegeben, dass ![]() |
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Und hier h''(-2) = 0: | |||
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Unsere Gleichungen zur Lösung der Gleichungssystems. | ||
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Durch Addition von Gleichung II und III erhält man die Variable b. | |||
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Setzt man b in Gleichung III ein, so erhält man a. | |||
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Jetzt können wir die Ergebnisse a= ![]() ![]() ![]() |
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3.2 | Bewiesen werden soll, dass sich die Graphen ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Bei Einsetzen des selben x-Wertes (x=-2) in die Funktionen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Beim Einsetzen des selben x-Wertes (x=0) in die Funktionen von ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
3.3 | Die Graphen der Funktionen ![]() ![]() |
Randwerte von h: h(-4) = -2 , h(1) = 6,75 |
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3.4 | Die pink eingefärbte Fläche soll berechnet werden. |
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Zuerst muss der Funktionsterm des entsprechenden Graphen ![]() |
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Um das Integral der Funktion
Die Grenzen -2 und 0 werden eingesetzt:
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4.1 | Die Fläche des Fensters lässt sich durch die Formel ![]() ![]() ![]() |
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Wir können erkennen, dass die Graphen auf acht Längeneinheiten auf der x-Achse sechs Längeneinheiten auf der y-Achse steigen, bzw. fallen. Also haben wir für die
Steigung ![]() ![]() |
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Somit können wir den y-Wert der eben errechneten linearen Funktion für die Höhe (H)
in Formel ![]() |
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Zur Angabe der Definitionsmenge: “a” kann zwischen min.=0 und höchstens bis zum Beginn der Dachschräge gewählt werden. So hat das Fenster bei a=0 die maximale Höhe, und bei “a” bis Ende der Dachschräge die maximale Breite. Es gilt nun dieses "a" max. rauszufinden um die Definitionsmenge angeben zu können. | |
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Wir wissen, dass sich das Fenster auf der Höhe 1 LE befindet, somit können
wir für y=1 einsetzten. Dann die Funktion einfach nach a auflösen, und wir
erhalten den maximalen Wert für "a". Die Definitionsmenge liegt somit
zwischen "0" und
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4.2 |
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Der Wert für a, bei dem die Fläche des Fensters den größten Wert erreicht, erhält man, indem man die Funktion einmal ableitet, null setzt und nach a auflöst. Der Term wird graphisch durch eine nach unten offene Parabel beschrieben, deren Extrempunkt ist ein Hochpunkt. Das heißt, die Fläche wird an dieser Stelle maximal. |
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Die Breite des Fensters beträgt ![]() |
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Der gefundene Wert für a kann jetzt in die lineare Funktion eingesetzt werden. Bei
der Funktion wurde eine LE abgezogen, da sich das Fenster eine LE über der
x- Achse befindet. Man erhält den Wert für y bzw. H. Die Höhe des Fensters
beträgt
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Exponent | Ist die Hochzahl einer Potenz; der Exponent gibt an, wie oft die Basis (Grundzahl) mit sich selbst multipliziert werden soll; z. B. 43 = 4 · 4 · 4. | ||
Variable | Ist eine veränderliche Größe (einer Funktion, einer definierbaren Menge) z.B."x" oder "k". Für sie können verschiedene Zahlen eingesetzt werden. | ||
Faktor | Zahl, die mit einer anderen multipliziert wird, Multiplikand, Multiplikator. Bestandteil eines Produkts . |