Abschlussprüfung zur Erlangung der fachgebundenen Hochschulreife
Frühjahr 2001
A I: Lösungen
1.1 f(–x) == –
= –f(x)
Gf ist punktsymmetrisch bzgl. des Koordinatenursprungs. x = 2 ist Definitionslücke, da der Nenner dann 0 wird. Verhalten von f bei x = 2:
x < 2 < x
Zähler von f + 8 + Nenner von f – 0 + f(x) – –∞ / +∞ +
Wegen der Punktsymmetrie gibt es also zwei senkrechte Asymptoten mit den Gleichungen x = –2 und x = 2. Außerdem gibt es eine schiefe Asymptote, da der Zählergrad von f um 1 größer ist als der Nennergrad. Ihre Gleichung wird durch Polynomdivision ermittelt:![]()
Gleichung der schiefen Asymptote: y = x 1.2 f '(x) =
=
=
= 0
x
–12x
= 0
x
(x
–12) = 0
x
= 0; x
= ±
= ±2
Der Nenner von f ' ist in IDf immer positiv. Also hängt das Vorzeichen von f ' nur von seinem Zähler ab. x
= 0 ist doppelte Nullstelle von f '
TEP(0 | 0) Bei x
= 2
wechselt das Zählervorzeichen von – nach +
TIP(2
| 3
) Punktsymmetrie von G
bzgl. O
HOP(–2
| –3
) 1.3
In der Grafik ist die durch das Integral
beschriebene Fläche grau hervorgehoben. Diese Fläche lässt sich grob in halbe Planquadrate mit dem Flächeninhalt 0,5 FE. zerlegen. Da sich etwas mehr als 6 halbe Planquadrate ergeben, resultiert für das Integral ein Wert von ca. 3. 1.4 F(x) = a·x
+ b·ln(x
– 4)
![]()
Die Fläche von 1.3 berechnet sich demnach wie folgt:
1.5 f(x) =
; f
(x) =
= m·f(x) Für m > 0 gilt das Vorstehende mit der Abwandlung, dass die schiefe Asymptote jetzt die Gleichung y = m·x hat und auch die Ordinaten der Extrempunkte noch mit m multipliziert werden. Für m > 1 sind alle Ordninaten im Vergleich zu denen der Funktion f gestreckt, für 0 < m < 1 gestaucht. Für m < 0 ist der Graph im Vergleich zu m > 0 an der x–Achse gespiegelt, d. h., das Verhalten an den Definitionslücken dreht sich um, und die Extrempunkte tauschen ihre Art. 2.1 Das Argument vom ln muss positiv und der Nenner darf nicht 0 sein
IDg = IR+ \ {1} Skizze:
Für x
0 gilt ln x
–∞
g(x)
– 0. Für x
∞ gilt ln x
+∞
g(x)
+ 0. Für x
1+ gilt ln x
0+
g(x)
+ ∞. Für x
1- gilt ln x
0-
g(x)
– ∞. Da die ln-Funktion in ihrem Definitionsbereich überall steigt, muss g als ihre Kehrwertfunktion überall fallen. 2.2
![]()
Der Graf von g(
) ist das Spiegelbild des Grafen von g an der x-Achse. 3.1
Alle Ergebnisse haben die Einheit hPa. 3.2
Der Bergsteiger befindet sich 328 m über dem Ausgangsniveau. 3.3
Dieses Ergebnis lässt sich für p(h0+ε) übernehmen, wenn der Graf von p noch ungefähr mit seiner Tangente in P übereinstimmt, d. h. für ε ≈ 0.
1.1Monotonietabelle von f:
x < | ln 4 | < x | |
f '(x) | – | 0 | + |
Graf | fällt | TIP ( ln 4 | 2 – 4 ln 2) | steigt |