Abschlussprüfung zur Erlangung der fachgebundenen
Hochschulreife
Frühjahr 2005
B I: Lösungen
1 Die drei Vektoren müssen linear unabhängig sein, d.h. die Matrix, die sie miteinander bilden, muss den Rang 3 haben:d. h. genau für
\{–0,75 ; 0} ist der Rang der Matrix gleich 3, sind also die drei Vektoren linear unabhängig und bilden daher eine Basis des
. 2.1 E: ax1 + bx2 + cx3 = d A, B und C in E eingesetzt ergibt ein LGS:
Für d = –25 ergeben sich a = 3, b = 0 und c = 4. Also besitzt E die Gleichung 3x1 + 4x3 + 25 = 0 und ist somit parallel zur x2-Achse. 2.2
2.3
Also liegt S bzgl. M auf der „Gegenseite“ von C, genauer: M ist die Mitte zwischen S und C. Skizze:
2.4 ha in E: 3(–1 + 8s) + 4(7 – 6s) + 25 = 0 –3 + 24s + 28 – 24s + 25 = 0 50 = 0 : falsche Aussage! Also haben die Geraden ha mit E keinen gemeinsamen Punkt, sind also zu E echt parallel.
Man erkennt, dass für a = –30 der Rang der Koeffizientenmatrix gleich 1 und sonst 2 ist. Der Rang der erweiterten Koeffizientenmatrix ist jeweils um 1 größer. Daraus folgt, dass die Geraden g und ha für a = –30 echt parallel und sonst windschief sind. Rechnerisch einfacher, aber gedanklich anspruchsvoller, ist der folgende Lösungsweg: Eben wurde gezeigt, dass die Geraden ha echt parallel zu E verlaufen, und nach Aufgabe 2.2 ist klar, dass g in E liegt. Damit ist klar, dass ha und g nur entweder echt parallel oder windschief verlaufen können. Um herauszufinden, wann welcher Fall zutrifft, braucht man also nur die beiden Richtungsvektoren zu vergleichen:
Daraus folgt wieder, dass die Geraden g und ha für a = –30 echt parallel und sonst windschief sind. 3.1 Verflechtungstabelle:
Aus der Tabelle folgt: a11 = 0; a23 = 20; y3 = 130 Die Inputmatrix A ergibt sich, indem die P-Spalte durch 100, die Q-Spalte durch 160 und die R-Spalte durch 200 dividiert wird:
3.2
3.3
Die Summe der Marktabgaben beträgt also S(t) = –8t3 + 24t + 220 . Bestimmung des Maximums: S '(t) = –24t2 + 24 = 0
t = 1 (t = –1 ist uninteressant, denn es liegt nicht zwischen 0,5 und 3.) Bei t = 1 liegt ein Maximum von S vor, da dort die Steigung von + nach – wechselt. Da S nur für t < –1 größer werden kann als bei t = 1, wird die Summe der Marktabgaben im Intervall [0,5 ; 3] für t = 1 am größten.
B II: Lösungen
1.0 |
Konsumvektor
|
||
1.1 |
Gefragt ist der
Produktionsvektor Formel:
Produktionsvektor
| ||
1.2 |
Aus folgt Inputmatrix Produktionsvektor aus der Aufgabe 1.1. entnehmen! Input - Output - Tabelle
| ||
1.3 |
Bereich W: gleiche Produktion in den Bereich U und V:
Formel:
Antwort: Für die in
den Teilbereichen U und V möglichen Produktionsmengen a gilt:
| ||
2.0 |
Gaußverfahren:
unendlich viele Lösungen, wenn
n = 3 keine reelle Lösung, wenn
n = 3
Logische Überlegung: angenommen r = 3 n = 3
| ||
3.0 |
Die Gerade G verläuft durch den Punkt
| ||
3.1 |
Die Gerade g ermitteln
Betrachtung der Richtung:
Antwort: Die beiden Geraden g und h verlaufen echt parallel zueinander.
| ||
3.2 |
Die Ebene F enthält die Geraden g und
h:
Gaußverfahren: Wir stellen die Parameterform der Ebenengleichung in folgender Weise um:
Dieses Gleichungssystem formen
wir nach dem Gaußverfahren solange um, bis in der unteren Zeile auf
der linken Seite nur Nullen stehen. Diese Umformung erübrigt sich hier! Antwort: Ebene F
liegt Parallel zur
Alternative Methode: Kreuzprodukt (Vektorprodukt) Das Kreuzprodukt zweier Vektoren ergibt einen Vektor, der zu beiden senkrecht steht (s. Formelsammlung S.80). Bildet man also das Kreuzprodukt der zwei Richtungsvektoren, so erhält man den Normalenvektor der Ebene:
Die Ebenengleichung lautet
Aufpunkt einsetzen daraus folgt:
| ||
3.3 |
Durch die Aufgabe 3.2 wissen wir, dass die Geraden g
und h sowie der Punkt T auf der Ebene F liegen. Auch entnehmen wir daraus,
dass die Ebene F parallel zur Gleichung der Geraden i durch die Punkte R und S.
Schnittpunkt der Geraden i und der Ebene F ausrechnen.
III. in die Ebene F einsetzen
Nun stelle ich eine Hilfsgerade m auf, die durch T
geht und Parallel zur Die Hilfsgerade m liegt auch auf der Ebene F! Nun wird m mit g geschnitten. Diesen Schnittpunkt nennen wir P. Die Umformung nach Gauß erübrigt sich, da bereits
genügend Nullen vorhanden sind. Wir erhalten Einsetzen in die Gerade m:
Die Geraden m und h werden geschnitten. Diesen Schnittpunkt nennen wir Q. Wie oben erhalten wir sofort Einsetzen in die Gerade m
Logische Überlegung: Nun ordnet man die drei Punkte nach ihren x1-Werten auf der Hilfsgeraden m an. Ebene F
Bemerkung: Statt der Hilfsgeraden m könnten wir auch die Gerade AT nehmen (A liegt auf g), dann den Schnittpunkt mit h berechnen und ähnlich wie oben überlegen, wie dieser Schnittpunkt bezüglich A und T liegt.
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