Eine Äquivalenzumformung
besteht darin, die linke und die rechte Seite einer Gleichung auf gleiche Weise
abzuändern, dass beide Seiten gleichwertig (äquivalent) bleiben.
Allerdings muss diese Änderung auch wieder durch eine weitere Umformung umkehrbar
sein.
Um die Veränderungen, die an einer Gleichung im nächsten Schritt vorgenommen
werden, zu dokumentieren, notiert man rechts davon nach einem senkrechten Strich,
den nächsten Schritt.
Aber
Achtung:
- Das
Quadrieren beider Seiten ist allerdings keine Äquivalenzumformung, da
die Lösungsmenge nur um den negativen Betrag der eigentlichen Lösung
erweitert wird.
- Außerdem
ist die Multiplikation mit 0 keine Äquivalenzumformung, da dies aus jeder
Gleichung die Aussage 0=0 macht und man die ursprünglichen Charakter
der Gleichung nicht mehr zurückgewinnen kann.