Aufgaben
Nachfrage der privaten Haushalte


Die folgenden Aufgaben wurden mit leichten Abänderungen entnommen: Seidel, Temmen: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Bad Homburg vor der Höhe 1998, S. 145 ff.


1. Aufgabe:
Zeigen Sie die Unterschiede in der Bedarfsstruktur zweier Haushalte auf: 2. Aufgabe:
2.1 Nennen Sie die wesentlichen Bestimmungsgrößen für das Nachfrageverhalten eines Haushalts!
2.2 Erläutern Sie die generelle Nachfragefunktion!
2.3 Leiten Sie aus der generellen Nachfragefunktion die speziellen Nachfragefunktionen ab!
2.4 In welchem Verhältnis stehen Preis und nachgefragte Menge zueinander, wenn unterstellt wird, dass die nachgefragte Menge nur vom Preis des nachgefragten Gutes abhängt?

3. Aufgabe:
Erläutern Sie die Nachfragefunktion N (x) = f (p)!
Welche Größe ist die unabhängige und welche ist die abhängige Variable? Welche Größen bleiben konstant und was besagt die Nachfragefunktion?

4. Aufgabe:
Angenommen auf einem Teilmarkt werden Äpfel einer bestimmten Sorte und Qualität (homogenes Gut) nachgefragt.  Anhand der folgenden Werte soll festgestellt worden, wie sich die nachgefragte Menge bei steigenden oder fallenden Preisen verändert.
 

Nachfrageperiode Preis je kg in € Nachfragemenge in kg
I
5,00
200
II
4,00
220
III
3,00
300
IV
2,00
400
V
1,00
620

4.1  Zeichnen Sie in einem Koordinatenkreuz anhand der o. a. Werte die Nachfragekurve!
4.2  Wie verändert sich das Preis-Mengen-Verhältnis, wenn man entlang der Kurve nach oben oder nach unten geht?
4.3 Unter welchen Bedingungen gilt die Nachfragekurve?
4.4 Welche funktionale Beziehung zeigt die Nachfragekurve?

5. Aufgabe:
Jeder Haushalt bezieht ein bestimmtes Einkommen, das zum großen Teil für den Kauf von Konsumgütern zur Verfügung steht (Konsumsumme) und die Nachfrage beeinflußt.
5.1 Wie wird sich im Normalfall die Nachfrage verändern, wenn die Konsumsumme des Haushalts steigt?  Begründung!
5.2 Zeigen Sie an einem Beispiel, dass es auch Güter gibt, deren Konsum bei steigender Konsumsumme bis zu einem bestimmten Punkt wächst, dann aber unverändert bleibt!  Nennen Sie auch die Bezeichnung derartiger Güter!
5.3 Darüber hinaus gibt es auch Güter, deren Nachfrage bei steigender Konsumsumme bis zu einem bestimmten Punkt wächst und dann zurückgeht.  Diese Güter werden dann durch andere Güter ersetzt. An welche Güter ist da zu denken?
5.4 Wie dürfte in etwa die Nachfragekurve nach Hülsenfrüchten bei steigendem Einkommen verlaufen?

6. Aufgabe:
Die Erwartungen der Haushalte über die EntwickIung des Einkommens und der Preise beeinflussen ebenfalls das Nachfrageverhalten.
6.1  Wie wird sich ein Haushalt  verhalten, wenn er glaubt, dass die wirtschaftliche Entwicklung zur Arbeitslosigkeit und Rückgang seines Einkommens führen wird?
6.2  Wie wird sich ein Haushalt verhalten, wenn für die Zukunft steigende Preise zu erwarten sind?

7. Aufgabe:
Der Nachfrager kann auf Preisänderungen normal oder anomal reagieren.
7.1 Geben Sie Beispiele dafür!
7.2 Stellen Sie die beiden Verhaltensweisen der Nachfrager grafisch dar!
7.3 Was verstehen Sie unter dem Giffen-Fall?

8. Aufgabe:
Der Konsument richtet sich bei seiner Nachfrage nicht nur nach dem Preis des nachgefragten Gutes, sondern auch nach den Preisen anderer Güter. Stellen sie die Lösung der folgenden Aufgaben  auch grafisch dar.
8.1 Wie verändert sich die Nachfragemenge nach Autoreifen, wenn der Autopreis steigt'?
8.2 Wie verändert sich die Nachfragemenge eines Gutes, wenn der Preis eines anderen substitutiven Gutes steigt?
 
 
 

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