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Lösung
der 1. Schulaufgabe aus der Wirtschaftslehre
gehalten am 10. Januar 2002

1. Aufgabe:
1.1
Mit den begrenzten Mitteln aus Bafög und Waisenrente sollen Miete, Einrichtung, Transport zur Uni, Bücher, Nahrungsmittel usw. finanziert werden. Die beiden müssen ständig Entscheidungen treffen und Abwägen zwischen Bücherkauf oder Bücherleihe, zwischen MVV und Fahrradkauf, zwischen Kino- oder Kneipenbesuch...
1.2
Güter, die den gleichen Nutzen versprechen aber preisgünstiger sind: Beispielsweise Wurstwaren bei Murr oder Aldi.
1.3
Staubsauger und Staubsaugerbeutel, CD-Player und CD, Kaffeemaschine und Kaffeefilter.
1.4
Individuelle Finanzierung bedeutet Finanzierung aus eigenen Mitteln (Verdienst, Spareinlagen, Zuschüsse von den Eltern). Kollektive Finanzierung heisst Finanzierung durch Mittel des Staates (Bafög, Wohngeld, Heizkostenzuschuss).
1.5
Einsatz von Schwarzarbeit erhöht den individuellen Nutzen (kostengünstige Renovierung) bedeutet aber Steuerausfälle (Lohnsteuer, Mehrwertsteuer). Bei geringeren Steuereinnahmen stehen entsprechend weniger Mittel zur Befriedigung der kollektiven Bedürfnisse zur Verfügung.

2. Aufgabe:
2.1

Arbeitsteilung zwischen Beate und Kurt heißt natürliche Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau
Arbeit als Lehrerin und Arbeit als Psychologe bedeutet gesellschaftspolitische Arbeitsteilung (Berufsbildung)
Arbeit bei verschiedenen Arbeitgebern wird als volkswirtschaftliche Arbeitsteilung bezeichnet
Arbeit in einer Werbeabteilung bezieht sich auf die betriebswirtschaftliche Arbeitsteilung (Arbeit in verschiedenen Abteilungen mit unterschiedlichen Aufgaben).

2.2

3. Aufgabe:

a Handeln nach dem Minimalprinzip bedeutet ein Ziel erreichen zu wollen mit dem Einsatz von möglichst geringen Mitteln.

b Handeln nach dem Maximalprinzip bedeutet Maximales mit vorgegebenen Mitteln zu erreichen.

Beim Minimalprinzip sind die Mittel vorgegeben

Beim Maximalprinzip ist das Ziel vorgeben.

Mittelvorgabe ist ein Hinweis auf das Vorgehen nach dem Minimalprinzip

f Eine Zielsetzung im Vorfeld ist der Hinweis auf ein Vorgehen nach dem Minimalprinzip

4. Aufgabe:
4.1
Arbeitsproduktivität: 300.000/150 = 2000; pro Mitarbeiter werden 2000 Stück hergestellt
Rentabilität: 100.000/500.000*100 = 2%; das eingesetzte Kapital verzinst sich zu 2%;
Nebenrechnung: Gewinn: Erlöse (Umsatz) - Kosten = 450.000 minus 350.000 = 100.000.
4.2.
Ergebnisse ohne Vergleich zum Vorjahr oder zu anderen Unternehmen haben nur geringe Aussagekraft. Man kann damit zufrieden sein oder nicht; 2% Verzinsung kann hoch sein, wenn in einer anderen Geldverwendung nur 0,5% Prozent verdient werden oder sogar Verlust entsteht. Die Arbeitsproduktivität ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, gleich geblieben oder gesunken bzw. ist im Vergleich zur Konkurrenz besser, schlechter...

Notenschlüssel
32 Punkte

+ -

1 32   - 31 30,5-29 28,5-27,5

2 27   - 26 25,5-24 23,5-22,5

3 22   - 21 20,5-19,5 19   - 18

4 17,5- 16,5 16   - 14,5 14   - 13

5 12,5- 11 10,5 - 8,5 8   -   6,5

6 6 -   4,5 4    - 0

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a	Handeln nach dem Minimalprinzip bedeutet ein Ziel erreichen zu wollen mit dem Einsatz von möglichst geringen Mitteln.
b	Handeln nach dem Maximalprinzip bedeutet Maximales mit vorgegebenen Mitteln zu erreichen.
	Beim Minimalprinzip sind die Mittel vorgegeben
	Beim Maximalprinzip ist das Ziel vorgeben.
	Mittelvorgabe ist ein Hinweis auf das Vorgehen nach dem Minimalprinzip
f	Eine Zielsetzung im Vorfeld ist der Hinweis auf ein Vorgehen nach dem Minimalprinzip

	+		-
1	32 - 31	30,5-29	28,5-27,5
2	27 - 26	25,5-24	23,5-22,5
3	22 - 21	20,5-19,5	19 - 18
4	17,5- 16,5	16 - 14,5	14 - 13
5	12,5- 11	10,5 - 8,5	8 - 6,5
6	6 - 4,5	4 - 0