2.Nullhypothese
und Gegenhypothese
Generell
werden für einen Hypothesentest immer zwei Hypothesen aufgestellt.
Eine
Nullhypothese ( )
und eine
Gegen-
bzw. Alternativhypothese
( ).
Als
Nullhypothese wählt man die Hypothese, auf die das Interesse
gerichtet ist und deren irrtümliche Ablehnung die schlimmeren
Folgen hätte (ist aber trotzdem nicht immer eindeutig).
Es
wird immer die Nullhypothese getestet.
Ein
weiterer Anhaltspunkt ist, dass die Gegenhypothese
immer die Negation der Nullhypothese ist, also genau
das, was nicht der Nullhypothese entspricht.
Dies
drückt sich auch durch die Wahrscheinlichkeiten aus. Wird z.B.
für die Nullhypothese p> 0,7 angenommen, so gilt
für die Gegenhypothese p<0,7.
Da
es bei einem Hypothesentest nur darum geht, ob diese (H0)
zutrifft oder nicht (Ereignis/Gegenereignis), handelt es sich bei
der Stichprobe um eine Bernoullikette der Länge n (im Bsp.
mit der Trefferwahrscheinlichkeit p=0,7) und man kann die meisten
Ergebnisse im Tafelwerk zur Binomialverteilung nachschauen.
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