ERKLÄRUNGEN
   
   

 

Bestimmung eines allgemeinen Dreiecks

   
  • Beschriftung
Aufgaben1        
 
   
  Ecken:

Bezeichnung mit Großbuchstaben und Vergabe gegen den Uhrzeigersinn

  Winkel:

an der Ecke A liegt der Winkel α an;
an der Ecke B liegt der Winkel β an;
an der Ecke C liegt der Winkel γ an;

Seiten: Jede gegenüberliegende Seite eines Eckpunktes
wird mit dessen Kleinbuchstaben bezeichnet
   
  • Formeln
Aufgaben1    
 
  Umfang:
U = a + b + c
  Fläche:
A = ½ • g • h
d. h. das Lot auf der Grundlinie g durch den gegenüberliegenden Punkt ergibt die Höhe h.
  Winkelsumme:
α + β + γ = 180°
   
     
Typen der Dreiecke
     
  • spitzwinkliges Dreieck
  alle 3 Winkel sind kleiner als 90°
 
  • stumpfwinkliges Dreieck
  1 Winkel ist gößer als 90°
 
  • rechtwinkliges Dreieck
  1 Winkel ist genau 90°
     
  • ungleichseitiges Dreieck
 
   
a ≠ b ≠ c  
 
Aufgaben1    
     
   
Besondere Dreiecke
     
  • gleichschenkliges Dreieck
Aufgaben1   
 

Basis/Schenkel
 
Hinweis: Wird die Basis halbiert, erhalten wir zwei 90° Winkel (Pythagoras)
 
  • gleichseitiges Dreieck
Aufgaben1   
 
α = β = γ → 60°
 
                          
                                               
   
  • rechtwinkliges Dreieck
  Voraussetzungen:
ein Winkel γ ist 90°
α + β = 90° (Komplementwinkel)

 

     
  PYTHAGORAS:
 
Aufgaben1   
Satz von Pythagoras:
Im rechtwinkligen Dreieck sind die Kathetenquadrate zusammen so groß wie das Hypotenusenquadrat
c²= a² + b²
c = Hypothenuse, gegenüber 90° Winkel
a/b = Kathete
   
  Beweis: Der Beweis beruht auf der Ergänzungsgleichheit von Figuren. In einem
quadratischen Rahmen (Seitenlänge a + b) legt man vier kongruente
rechtwinklige Dreiecke mit den Katheten a und b. Je nach Anordnung
bleibt einaml das Hypothensusenquadrat (c²) und das andere Mal die
beiden Kathetenquadrate (a², b²) übrig.
     
   
   
     
  KATHETENSATZ:
   
Aufgaben1   
Satz von Euklid
Im rechtwinkligen Dreieck ist ein Kathetenquadrat so groß wie das Rechteck aus der Hypotenuse und dem anliegenden Hypotenusenabschnitt. (Kathetensatz)
a² = p • c    oder b² = q • c
     
     
  Beweis nach Fegert: Dieser Beweis beruht auf der Ergänzungsgleichheit zweier Figuren.
In einem viereckigen Rahmen legt man zei rechtwinklige Dreiecke.
Je nach der Anordnung bleibt einmal das Kathetenquadrat (a²) und
das andere Mal ein Rechteck (pc) übrig.
     
   
   
     
  HÖHENSATZ:
 
Aufgaben1   
Satz von Euklid  
Im rechtwinkligen Dreieck ist das Höhenquadrat so groß wie das Rechteck aus den Hypotenusenabschnitten
h² = p • q
 
A = ½ • c • h
 
   
     
  Beweis: Auch beim Höhensatz wird der Beweis durch die Ergänzungsgleichheit
erbracht. d. h. in einen dreieckigen Rahmen legt man zwei rechtwinklige
Dreiecke. Je nach Anordnung bleibt einmal das Höhenquadrat (h²) und
das andere Mal ein Rechteck (pq) übrig.
     
   
     
     
     
     
     
Erklärungen B2 Aufgaben 1 Aufgaben 2 Lösungen